HEYDA
Pflanzung Waldrand Dahlener Heide
23. November 2024
9:00-16:00 Uhr
Der BUND möchte einen Waldrand in der Dahlener Heide durch eine Pflanzung aufwerten. Dafür werden auch Hordengatter aus Holz aufgebaut, um die Neupflanzungen vor Verbiss zu schützen. Hilfe ist sehr willkommen!
Getränke und Mittagssnack sind inklusive.
Verbindliche Anmeldung bis zum 15. November 2024 an wildkatzenbuero(at)bund-sachsen.de.
Sanierung der alten Kuhkathedrale
Der alte Bullenstall ist eine denkmalgeschützte „Kuhkathedrale“ mit Kreuzgewölbe und Säulen aus dem Barock. Er ist historisch gesehen wirtschaftlicher Betriebsteil des Rittergutes Heyda. Hier wurden bis in die 1970er Jahre Kühe gehalten, seitdem steht der Gebäudeteil leer. Unser Anliegen ist die Wiederbelebung dieses schönen Gebäudes durch die denkmalgerechte Sanierung und eine am Gemeinwohl ausgerichtete wirtschaftliche Umnutzung. Wir möchten den historischen Bullenstall wieder nutzen und einem neuen Zweck zuführen. Mit einer denkmalgerechten Sanierung und dem Einsatz nachhaltiger Materialien planen wir, das Gebäude zu einem multifunktionalen Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft und Besucher zu machen. Geplant sind ein Café, ein Hofladen mit regionalen Produkten und ein Raum für Veranstaltungen. Damit wollen wir nicht nur die lokale Versorgung verbessern, sondern auch einen Raum für Kultur und gemeinschaftliche Aktivitäten schaffen.
Mehr dazu erfahren Sie hier:
Wir sind Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024!
Die Fachjury des DNP hat uns im Bereich Landtourismus unter die Vorreiter der Transformation des Gastgewerbes gewählt. Damit sind wir für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen nominiert, der in diesem Jahr u.a. zusammen mit dem Bundeswirtschaftsministerium und der DIHK an besonders vorbildliche Unternehmen vergeben wird. Darüber freuen wir uns sehr und fühlen uns geehrt!
Sie sind neugierig was ein Wildkatzenlehrpfad ist?
Dann kommen Sie nach Heyda und lernen Sie Interessantes über die Wildkatze und das Projekt des BUND!
Die nächste vom BUND geführte Exkursion findet am Sonntag, dem 04.08.24 um 10-12 Uhr statt. Im Anschluss gibt es ein Mittagessen für alle Interessierten.
Flyer zum Projekt:
Postkarte zum Selbstausdrucken:
Klavierkonzert
Das Bacharchiv Leipzig und die Kulturstiftung Schloss Heyda laden zur musikalischen Landpartie am 17.09.2023 um 15:00 Uhr
Stolpener Straße 13
04808 Lossatal / Heyda
Lovre Marušić
hat durch den großen Erfolg beim renommierten Klavierwettbewerb, der 2021 Cleveland International Competition in den USA, auf sich aufmerksam gemacht. Dort ist es ihm gelungen die Silbermedaille zu gewinnen.
Unter anderem ist er Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie dem 1. Preis beim 20. Internationalen Wettbewerb Santa Cecilia in Porto (2018), dem 1. Preis beim internationalen Wettbewerb IMF in Paris (2018), sowie ebenfalls des 1. Preises der Jury sowie des Publikumspreises des internationalen Wettbewerbs Isidor Bajić in Novi Sad (2016).
"Die Welt ist voll von schnellfingrigen jungen Pianisten. Unter ihnen fallen aber solche wie Marušić auf, deren Gedanken und Imagination von Kunst schneller sind als die Finger." -
Branimir Pofuk, Večernji List
Programm
J. S. Bach: Präludium und Fuge f-moll BWV881
Ludwig van Beethoven: Bagatelle op.33
Ludwig van Beethoven: Sonate As-Dur
*** Kaffee und Kuchen ***
Jörg Widmann: aus : 11 Humoresken
3. anfangslebhaft 4. Waldszene 6. Warum? 7.Intermezzo 10. Lied im Träume
Sergej Prokofjew: Sonate c-moll aus: Alten Handschriften
Allegro molto sustenuto-Andante assai- Aleegro con brio ma non leggiero
... Wussten Sie schon, dass die Wiege der Nachhaltigkeit in der REGION LEIPZIG liegt?
Richtig gelesen! Das Megathema Nachhaltigkeit hat seine Ursprünge in der LEIPZIG REGION, genauer gesagt im Rittergut Heyda im Lossatal. Der Vorfahre der heutigen Betreiberfamilie Hans-Carl von Carlowitz wurde im Jahr 1711 Oberberghauptmann in Freiberg. Damit war er als eine Art Superminister verantwortlich für die Rohstoffversorgung der zunehmend industrialisierten Gesellschaft und Wirtschaft in Sachsen. Für den Bergbau, die Verhüttung von Eisenerz und zur Wärmegewinnung wurden damals gewaltige Mengen Holz benötigt. Dies führte dazu, dass zu diesem Zeitpunkt die Wälder in Sachsen und weiten Teilen Europas nicht nur stark ausgebeutet wurden, sondern regelrecht verschwanden. Ohne Holz kein Bergbau und keine Industrialisierung. Es wurde seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Wälder wieder angelegt werden und dauerhaft auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung stehen. Mit dem Einklang der Ziele Ökologie, Ökonomie und Soziologie war das Prinzip der Nachhaltigkeit geboren.
Seine Nachfahren, die Familie von Carlowitz, sieht sich noch heute dem Erbe ihres Ur-Großvaters verpflichtet und arbeitet seit der Übernahme des Hofes 1995 kontinuierlich am Ausbau nachhaltiger Landwirtschaft und nachhaltiger Übernachtungsmöglichkeiten. Meint man, ein Urlaub in den historischen Gemäuern eines Rittergutes wäre nicht schon Erlebnis genug, belehrt einen Familie Carlowitz eines Besseren. Terrassenholz und Möbelstücke aus dem eigenen Wald schmücken die Ferienunterkünfte ebenso, wie ein riesiges Bienenhotel vor der Tür. Die Fassaden wurden denkmalgeschützt restauriert und bieten Insekten darüber hinaus einen wohligen Überwinterungsort. Der Gast kann sich hier - nur 45 Minuten von Leipzig entfernt - in einem Kleinod wohlfühlen, das authentische Nachhaltigkeit lebt: natürlich direkt neben Zwerghühnern, Kaninchen und einem großen Kräutergarten zur Mitnutzung und dem See direkt vor der Tür.
(Text und Bilder Christin Krämer, Tourismusverband Leipzig Region)